Heroin und Kokain auf den Seychellen: Das Drogen-Paradies (2024)

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Michael Lacrosse* gießt seine Schildkröten. Mit einem Wasserschlauch spritzt er sie ab, die riesigen Tiere genießen es sichtlich. Er zeigt auf sein Lieblingsexemplar: »Die ist genauso alt wie ich: 29. Wir sind zusammen aufgewachsen.« Doch während die Schildkröte in ihrem Gehege ein geregeltes Leben führte, verfiel Lacrosse dem Heroin. Und verlor seine Pilotenlizenz.

»Ich bin ein Junkie«, sagt er.

Lacrosses Geschichte ist auch die einer Inselgruppe, die mit einer beispiellosen »Epidemie« kämpft, wie die Regierung der Seychellen es ausdrückte. Fast jeder zehnte Bewohner im erwerbsfähigen Alter ist heroinabhängig. Das geht aus einer Studie der Drogenbehörde hervor. Warum ist ausgerechnet hier, im vermeintlichen Paradies, die Sucht so verbreitet?

Heroin und Kokain auf den Seychellen: Das Drogen-Paradies (1)

Lacrosse stammt nicht aus ärmlichen Verhältnissen. Es fehlte ihm an nichts, »vielleicht war ich sogar zu behütet«, sagt er. Er fand früh die Liebe seines Lebens, sie sind bis heute zusammen, trotz der Sucht. Er machte eine Pilotenausbildung in Südafrika, finanziert durch einen Kredit der Regierung. Dann bekam er eine Anstellung bei der Luftwaffe der Seychellen, zuständig für Aufklärungsflüge zur Kontrolle des Drogenschmuggels.

Die Seychellen liegen mitten im Indischen Ozean entlang einer bekannten Drogenroute. Der Stoff kommt aus Afghanistan und wird entweder an die afrikanische Südküste, nach Mosambik oder Südafrika verschifft oder noch weiter am Kap der Guten Hoffnung vorbei über den Atlantik nach Europa. Gleichzeitig kommen Kokain und Crack aus Südamerika in Richtung Asien ebenfalls an den Seychellen vorbei. Da bleibt einiges an Stoff im Inselparadies hängen – erschwinglich, immer verfügbar.

Irgendwann wurde Michael Lacrosses Bruder heroinabhängig. »Die Droge ist so normalisiert hier, es war nur eine Frage der Zeit«, erinnert sich der ehemalige Pilot. Er nuschelt beim Reden, seine Haut ist unrein, die Arme mit Narben übersät. Trotzdem hat er nicht die abgemagerte Figur vieler anderer Junkies auf der Insel. Lacrosse achtet auf sich, fährt noch Auto, isst regelmäßig. Das Heroin hat sein Leben zerstört, aber nach außen hin funktioniert er.

Damals habe er noch versucht, seinen Bruder zu retten, erzählt er. Er habe ihn zur Entziehungskur nach Italien geschickt. Doch es folgten mehrere Rückfälle, ein Muster, das Lacrosse inzwischen selbst nur zu gut kennt. Zur selben Zeit bekam der Pilot ein verlockendes Angebot von ein paar Freunden, die als Dealer arbeiteten: Wenn er ihnen helfe, würde es sich lohnen. Ob er darauf einging, soll an dieser Stelle offen bleiben. Was bekannt ist: Viele in den Sicherheitsbehörden arbeiten mit den Dealern zusammen, warnen sie beispielsweise telefonisch oder durch bestimmte Flugformationen, wenn sie auf dem Radar sind – und werden dafür bar oder mit Drogen bezahlt.

In der Armee fing Lacrosse an zu trinken, »mehr als es gesund war, aber das haben alle gemacht«. Meist war bei den abendlichen Partys auch anderer Stoff dabei, vor allem Heroin war allgegenwärtig. Irgendwann probierte er es aus, »aus Gruppendruck und Neugier«. Es folgten schnell Entzugserscheinungen, der nächste Konsum, und nach kurzer Zeit war Lacrosse ein Junkie.

Zwei bis drei Monate ging das gut, er flog weiter, doch irgendwann verriet ihn ein Kamerad, schickte ein Bild des konsumierenden Soldaten an die Vorgesetzten. Lacrosse wurde aus der Armee geworfen.

Über vieles redet er heute abgeklärt, ruhig, er durchdringt die Dinge, versteht seine Sucht, und ist doch in ihr gefangen. Nur bei einem Thema hält er inne, die Tränen kommen, die Stimme wird brüchig. »Ich vermisse das Fliegen so sehr, es hat mir alles bedeutet.«

Um zu verstehen, was den Kampf gegen Heroin auf den Seychellen so schwer macht, warum die Behörden so hilflos sind, muss man eine kleine Teerstraße bis ganz an deren Ende fahren, auf ein künstlich angelegtes Riff. Hinter einer Brandmauer liegt die Basis der Küstenwache, auf einem Exerzierplatz steht gerade eine Crew in Formation, nicht alle sehen topfit aus. »Wir haben große Probleme, Nachwuchs zu finden. Wir mussten die Anforderungen ziemlich senken«, erklärt Operationsleiter Major Hans Radegonde.

Heroin und Kokain auf den Seychellen: Das Drogen-Paradies (3)
Heroin und Kokain auf den Seychellen: Das Drogen-Paradies (4)

Dann zeigt er seine Schiffe, sie liegen am Dock, auf einem herrscht geschäftiges Treiben, es wird gerade vorbereitet für einen Einsatz. Mindestens ein Boot ist immer draußen unterwegs, die Aufgaben sind vielfältig. Sie kämpfen gegen illegale Fischerei, Piraterie und natürlich gegen den Drogenschmuggel. Seine Truppe sei vergleichsweise erfolgreich, glaubt der Offizier. »Aber das Küstengebiet ist riesig, unsere Ressourcen sind begrenzt, und die Boote sind alt.«

Dazu kommt ein weiteres Problem: Auf einer Inselgruppe, wo jeder jeden kennt, sind die Drogendealer auch immer die Freunde oder Verwandten derer, die gegen sie vorgehen sollen. »Regelmäßig erwischen wir Mitarbeiter der Sicherheitsbehörden, die mit den Dealern unter eine Decke stecken«, sagt Radegonde. Auch seine eigenen Leute. Es ist ein offenes Geheimnis auf den Seychellen, dass nach Beschlagnahmungen ein Großteil der Ware wieder auf dem Markt landet. »Von hier aus lässt sich der Fluss der Drogen nicht stoppen«, gibt der Kommandeur zu.

Nur ein paar Meter entfernt vom schönsten Strand von Mahé, der Hauptinsel der Seychellen, parkt gerade der Methadonbus. Jeden Morgen um acht Uhr kommt er hierher, eines der größten Touristenhotels liegt genau gegenüber. Bislang bekamen die meisten Besucher von der dunklen Seite der Trauminsel nichts mit, sie kaufen am Strand vielleicht mal eine Frucht von einem Heroinsüchtigen, der sich damit den nächsten Schuss finanziert. Doch der Konsum findet meist im Verborgenen statt, unter Bananenbäumen im Landesinneren oder in den Hinterhöfen der ärmeren Viertel. Wer inzwischen mit offenen Augen über die Insel geht, dem kann die Drogenszene allerdings kaum mehr verborgen bleiben.

Vor dem Methadonbus stehen die Leute schon Schlange. Es sind viele junge Männer dabei, mit eingefallenen Gesichtern und leeren Blicken. Auch eine Mutter steht an, mit ihrem Kind, das ungeduldig zwischen den Beinen der anderen spielt. Die Klientinnen und Klienten bekommen einen Pappbecher mit Wasser ausgehändigt, dazu das Methadon. Es ist ein Ersatzstoff für Heroin, soll die Süchtigen langsam entwöhnen.

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Ein kräftiger Mann steht am Rande des Parkplatzes. Er ist einer der Sozialarbeiter der staatlichen Drogenbehörde. Sein T-Shirt ist eng, die Arme tätowiert und muskulös, er wirkt freundlich. Wir sollen ihn Walter Payet nennen, seinen echten Namen möchte auch er nicht veröffentlicht wissen. »Ich verurteile niemanden«, sagt Payet. Das liegt auch an seiner eigenen Geschichte. Payet war selbst heroinsüchtig. Seinen Lebensunterhalt verdiente er als Tagelöhner, zwischendurch rauchte er regelmäßig den Stoff. Dann ging er nach Schweden, schaffte dort den Ausstieg – und kehrte als Sozialarbeiter zurück.

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Gerade spricht Payet mit einem seiner Kunden, der ist inzwischen vom Heroin weg, nimmt Methadon und raucht »nur noch« Crack-Kokain. Der Betreuer hört ihm zu, nickt oft. »An solchen kleinen Erfolgen halte ich mich fest«, sagt er später. Die meisten auf der Insel sähen Leute wie ihn kritisch. Junkies würden moralisch verurteilt, die Hilfe als Verschwendung von Steuergeldern abgetan. Schon oft kursierte die Idee, die Süchtigen einfach auf einer abgelegenen Insel zu parken. Die Gesellschaft auf den Seychellen ist konservativ.

Das einst stabile soziale Geflecht der Inseln erodiert: Die Jungen ziehen ins Ausland, die traditionelle Großfamilie zerbröselt, mit Covid verloren zudem viele Angestellte im Tourismussektor ihre Jobs. Inzwischen hat sich die Wirtschaft allerdings erholt. Die Seychellen gelten als einziges Hocheinkommensland Afrikas. Die Regierung baut grüne Wohnanlagen, um die sozialen Brennpunkte zu entschärfen. Doch die Drogen haben sich festgesetzt.

Und es sind neue dazugekommen, vor allem Fentanyl flutet jetzt den Markt, vermuten Experten. Das Gesundheitsministerium verzeichnete im Mai und Juni einen vierfachen Anstieg der Überdosierungen; es kam zu vier Todesfällen. Viele Abhängige spritzen sich die neuen Drogen, verschätzen sich bei der Dosierung; die Krise verschärft sich dadurch noch weiter.

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»Ich glaube das Wichtigste ist, dass die Leute etwas zu tun bekommen. Auf einer Insel wie hier gibt es nicht so viel Abwechslung«, sagt der Sozialarbeiter. Während die Touristen die Strände genießen, wird es den Jugendlichen schnell langweilig.

Immerhin kleine Erfolge im Kampf gegen die Drogen gibt es: Payet und seine Mitstreitenden haben inzwischen das Methadonprogramm durchgesetzt, auch ein wöchentlicher Spritzentausch wird für die Abhängigen angeboten, um Krankheiten zu verhindern. Aber eine Entzugsklinik gibt es immer noch nicht. Aus Personalmangel, teilt die Drogenbehörde mit.

Mit dieser Antwort will sich Ravinia Jean, 67, nicht zufriedengeben. Sie hat alle angeschrieben im Laufe der Jahre: mehrere Präsidenten, Minister, Behördenchefs. »Die Leute halten mich inzwischen für verrückt und besessen, aber ich gebe nicht auf«, sagt sie. Aus dem Wandschrank holt sie einen Karton, darin der gesammelte Briefverkehr. Sogar ihr Stück Land hat die Mutter der Regierung angeboten für eine Entzugsklinik, vergebens. »Der Präsident behauptet, er hätte das Drogenproblem im Griff, aber das stimmt nicht«, sagt sie.

Heroin und Kokain auf den Seychellen: Das Drogen-Paradies (10)
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An der Wand in ihrem Wohnzimmer hängt ein Foto ihrer drei Söhne. Sie nimmt es ab, atmet tief ein und erzählt deren Werdegänge: Der Älteste ist Polizeibeamter, der Mittlere tot, angeblich Selbstmord nach Drogenkonsum, der Jüngere sitzt im Knast, als Junkie und Dieb.

Jean weiß aus ihren Selbsthilferunden, dass Heroin nicht nur zerrüttete Familien heimsucht, dass es nicht nur eine Elendsdroge ist, wie viele meinen. Schließlich habe sie ihren Kindern stets so viel Liebe wie möglich gegeben. Draußen vor dem Haus ist ihr Foodtruck geparkt, damit verdiente sie ihren Lebensunterhalt, bis sie sich zur Ruhe setzte. »Ich halte ihn hier bereit, damit mein Sohn ihn betreiben kann, sobald er aus dem Gefängnis kommt.« Er benötige doch eine Beschäftigung.

»Wir sind kein Paradies mehr«, sagt sie, »sogar die Touristen bekommen inzwischen mit, dass es hier ein Problem gibt.« Auch die Diebstähle auf den Inseln nähmen immer weiter zu. In manchen Gegenden gibt es bereits selbst organisierte Nachbarschaftspatrouillen.

Michael Lacrosse, der Pilot, ist inzwischen mehrmals nach Südafrika gereist, in verschiedene Entzugskliniken. Seine Versuche von der Droge wegzukommen, haben ein kleines Vermögen gekostet. Erst vor ein paar Wochen ist er vom letzten Trip zurückgekehrt.

Doch jedes Mal passiert dasselbe: Sobald er wieder auf den Seychellen ist, beginnt alles von Neuem. »Alle hier kennen meine Geschichte, es ist, als könnte ich gar kein neues Leben beginnen.« Einen geregelten Job findet er nicht, mehr als 80 Bewerbungen hat er erfolglos abgeschickt.

Lacrosses Freundin tritt aus dem Haus, auf dem Arm die drei Monate alte Tochter. Der Vater nimmt das Baby an sich, sein Blick hellt sich sofort auf. Er versucht, so viel Zeit wie möglich mit seinem Kind zu verbringen, wann immer es das Heroin zulässt. Einmal sei seine Partnerin auf einem Termin gewesen, er war mit dem Baby zu Hause. Die Wirkung des Stoffs ließ nach, die Entzugserscheinungen setzten ein: Schmerz, Hitzegefühle, Zittern. Er hielt durch, seine Tochter auf dem Arm. »Sie ist doch unschuldig. Ich musste den Schmerz ertragen«, sagt er.

Die Mutter des Kindes hält zu ihm, auch nach sieben Jahren Sucht. Oft reden sie tagelang nicht miteinander, am Ende finden sie doch immer wieder zusammen. Die Hoffnung auf ein besseres Leben hat sie nicht aufgegeben. Vielleicht wollen die beiden ins Ausland ziehen, nach Italien oder Südafrika.

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Der ehemalige Pilot gibt das Baby wieder ab, macht sich auf den Weg zu seinen Kumpels unten bei den Bananenbäumen. Fast zehn Menschen sind hier versammelt, sie rauchen, schniefen und spritzen alles, was der Markt hergibt. Manche sitzen weggetreten in der Ecke, andere wirken aufgedreht. Die Traumresorts, die Touristenstrände, sie scheinen weit weg. Die Anwesenden stören sich nicht daran, fotografiert zu werden. »Die Leute sollten auch diese Seite unserer Insel sehen«, sagt Lacrosse.

Dieser Beitrag gehört zum Projekt Globale Gesellschaft

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Die Stücke sind beim SPIEGEL zu finden auf der Themenseite Globale Gesellschaft.

*Michael Lacrosse heißt eigentlich anders. Sein Name ist der Redaktion bekannt und wurde geändert, um seine Rehabilitation nicht zu gefährden.

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